Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie kann seelische und körperliche Störungen und
Leidenszustände heilen oder lindern, in Lebenskrisen helfen und
krank machende Verhaltensweisen oder Einstellungen ändern.
Psychotherapie kann aber auch für Menschen förderlich sein,
die sich persönlich weiter entwickeln wollen – etwa durch
Klärung von seelischen Lasten der Vergangenheit und durch das
Aufzeigen und Erarbeiten neuer Sinnhorizonte.
Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Behandlungsform, die
vor allem über das Gespräch wirkt. In Österreich darf
Psychotherapie nur von dafür ausgebildeten Psychotherapeuten
ausgeübt werden. (siehe
Psychotherapiegesetz)
Das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen hat 2006 in einer
Broschüre dazu auch festgestellt:
„Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im
Gesundheitsbereich für die Behandlung von psychischen,
psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten
Verhaltensstörungen und Leidenszuständen. Sie besteht
gleichberechtigt neben anderen Heilverfahren, wie z. B. der
medizinischen oder der klinisch-psychologischen Behandlung. Die
Ausübung der Psychotherapie ist seit 1991 gesetzlich geregelt
(Psychotherapiegesetz, BGBL 1990/361).“
Die vollständige Broschüre findet sich unter:
Psychotherapie Broschüre
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Anwendungsbereiche für Psychotherapie:
- Angstzustände und –störungen, Phobien, Panikreaktionen
- Zwangsgedanken, Zwangshandlungen
- Depressionen und depressive Zustände
- Burn-out Erkrankungen
- Lebenskrisen/Verlust/Tod/Trauer
- Psychosomatische Beschwerden und Erkrankungen
- Abhängigkeiten und Süchte
- Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline)
- Essstörungen
Psychotherapie kann auch bedeutsame Hilfe leisten bei eher diffus scheinenden Problemen wie etwa:
- Gefühle der Leere und Sinnlosigkeit
- Unsicherheit, mangelnder Selbstwert
- Stagnationsgefühle und Wunsch nach Veränderung
- Schwierige Lebenssituation (Probleme in Beruf oder Schule, Mobbing, Gewalterfahrung)
- Probleme in Beziehung/Partnerschaft/Familie
Eine ausführliche Checkliste dazu, wann Psychotherapie sinnvoll
ist, findet sich auch auf der Website des Österreichischen
Bundesverbandes für Psychotherapie (
Warum Psychotherapie?).
Rahmenbedingungen
Nach einem Erstkontakt (Telefon oder Email) vereinbaren wir ein
Erstgespräch, bei dem Anliegen und Auftrag geklärt werden
bzw. zu klären ist, was Sie als Klient/in benötigen, welcher
therapeutische Weg sinnvoll ist und inwiefern wir – Therapeut und
Klient/in – diesen Weg gemeinsam gehen können. In diesem
Erstgespräch ist es wichtig, ein Ziel für den therapeutischen
Prozess festzulegen – auch um ein Überprüfungskriterium
für den Gang der Therapie zu haben. Die Dauer der
psychotherapeutischen Behandlung hängt prinzipiell von Ihren
Zielen bzw. Ihrem Leidensdruck ab. Im Normalfall findet eine Sitzung
(50 min) einmal in der Woche statt. Dieser Rhythmus ist wichtig, um
wirklich in einen psychotherapeutischen Prozess hineinzukommen, d. h.,
um „dran zu bleiben“.
Zielgruppen
Ich arbeite mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Erwachsenen und
älteren Menschen in Form von Einzel- Paar- und Gruppentherapie.
Rückerstattung der Psychotherapiekosten durch Krankenkassen
Ich bin eingetragen in die Psychotherapeutenliste des
Bundesministeriums für Gesundheit und es besteht daher die
Möglichkeit der Abrechnung mit allen Krankenkassen und der
Rückerstattung eines Teiles der Therapiekosten. Nähere
Informationen gebe ich Ihnen gerne im Erstgespräch.